Hamburg: OERcamp 2020
Veranstaltung zu digitalen und offenen Lehr-Lern-Materialien
Vom 20.-21.2.2020 fand in Hamburg das OERcamp Classic statt. Das OERcamp ist das Treffen von Praktikerinnen und Praktikern zu digitalen und offenen Lehr-Lern-Materialien im deutschsprachigen Raum. Thema der OERcamps sind Open Educational Resources (OER), verstanden als Lehr-Lern-Materialien unter freien und offenen Lizenzen.
Unterrichtsmaterial aus dem Internet zu finden und auf den eigenen Unterricht anzupassen gehört zu den Alltagshandlungen von Lehrkräften. Leider bedeutet „im Internet verfügbar“ häufig nicht, dass die Nutzung auch erlaubt ist. Hier bieten freie und offene Bildungsmaterialien (OER) eine Lösung, rechtskonform auf Unterrichtsmaterial zuzugreifen. Die OERcamps werden vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert und stehen unter der Schirmherrschaft der Deutschen UNESCO-Kommission.
Die Veranstaltung wurde in Form eines Barcamps durchgeführt, bei dem es keine vorher festgelegten Inhalte gibt. Jeder kann vor Ort eigene Themenvorschläge für eine Session (Workshop) einbringen, aus denen das Programm dann ad hoc zusammengestellt wird. Jede Session dauert 45 Minuten und es kann jederzeit zwischen den einzelnen Sessions gewechselt werden. Insgesamt standen an zwei Tagen 64 Sessions zur Auswahl. Die Themen waren sehr vielfältig und interessant. So konnte man grundlegendes Wissen über OER, Urheberrecht, Nutzungsrechte und freien Lizenzen in einer Einsteiger-Session erwerben, über die Kultur des Teilens sprechen, digitale Tools für die Unterrichtspraxis testen, die kostenlose Software H5P kennenlernen, mit der sich leicht interaktive Videos, Diktate, Quizzes und andere Inhalte erstellen und teilen lassen und lernen wie auf bekannten Suchportalen frei lizenzierte Lernmaterialien gefunden werden können.
Das Barcamp-Format ist besonders geeignet, individuelle Interessen zu vertiefen und sich mit anderen Akteuren auszutauschen.
Weitere Informationen zu OER liefert das Informationsportal OERinfo.
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